Matthias Geitel

 

JochRiss

Zeichnungszyklus, schwarzer Paint Marker auf Papier
A4, 1000 Zeichnungen, 2002 - 2004

 

 

Der Zeichnungszyklus JochRiss entstand während der Jahre 2002 - 2004 in Berlin. Auf tausend Blättern wird eine Schädelsammlung entwickelt, deren Hauptcharakteristikum die Darstellung von Deformationen, Verletzungen und psychischen Verzerrungen ist.

Die Handzeichnungen wurden digitalisiert und ausgewählte auch als Vektorgrafiken konstruiert, so dass sie für CNC-Verfahren eingesetzt werden konnten. So wurden Plotterschnitte und Fräsarbeiten möglich, die in verschiedenen Ausstellungen zum Einsatz kamen.

Ab 2006 entstanden auch größerformatige Blätter, die nicht mehr den einzelnen Kopf zeigen, sondern eher Schädelhaufen bzw. -schichtungen. Auch hier werden keine räumlichen Bezüge hergestellt, die Zeichnung bleibt Fläche und tendiert zum Muster ohne Wiederholung, zu einer sich entwickelnden Struktur.